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TIER IN NOT IN AUGZIN:Schwein gehabt: Masttieren das Leben gerettet

Schweine in Augzin

 

 

 F. Gutt

Diese Schweine hatten Glück: Bei Eva-Maria Hövener auf dem Augziner Hof leben sie in artgerechter Haltung.

Eva-Maria Hövener von der Augziner Lebensgemeinschaft befreite Schweine aus schlechter Haltung

 

von Franziska Gutt 
03. Mai 2019, 20:00 Uhr

AUGZIN | Als Eva-Maria Hövener vor etwa vier Jahren zum ersten Mal das Schwein namens Grace sah, konnte sie ihren Augen kaum glauben. „Ich hatte noch nie zuvor so ein fettes und hässliches Schwein gesehen. Ein Tier, so fett gefüttert, dass es nicht mehr stehen konnte. Wie ein Elefant, so riesig war sie“, beschreibt Hövener den damaligen Anblick. Zu dieser Zeit lebten Grace und andere Schweine auf einer „perversen kleinen Farm“, so die Worte der Tierfreundin.

Grace hatte gerade frisch geferkelt. Vier Mal im Jahr habe die Sau, eingepfercht auf wenigen Metern, Junge zur Welt bringen müssen. Dabei hätten sie und ihre Artgenossen nie Tageslicht gesehen und das Leben in einer abgedunkelten Halle verbracht. In einem Nebensatz habe der damalige Halter zu Eva-Maria Hövener gesagt, dass das Schwein ausgedient hätte und deswegen bald auf die Schlachtbank kommen sollte. Als Hövener die ganze Geschichte erzählt, schwingt ein bisschen Wut mit. „Es gibt keine Legitimation dafür, dass Tiere auf diese Art behandelt werden“, sagt sie energisch.

Mit Artgenossen in einem großen Freilaufgehege

Grace hatte Glück. Obwohl es die Finanzen zu jenen Tagen kaum hergegeben hätten, kaufte Eva-Maria Hövener das Schwein für mehrere hundert Euro frei. Heute lebt die Sau mit Artgenossen in einem großen Freilaufgehege auf dem fünf Hektar großen Gelände der Lebensgemeinschaft Aurea Arcadia. Es habe dann anderthalb Jahre gedauert, bis das Tier Vertrauen zu Menschen fassen konnte. Heute sagt Eva-Maria Hövener: „Zu Grace habe ich eine besondere Beziehung.“

Neben ehemaligen Mastschweinen wie Grace, Annabelle, August und Rufus, leben auf dem Hof Minischweine und auch Wollschweine. Die meisten von ihnen kämen aus schlechter Haltung. „Es gibt perverse Geschichten ohne Ende“, deutet Hövener an, die sich der Schweine annahm. Sie beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Tieren, informierte sich über artgerechte Haltung und dem Gegenteil davon: Tierquälerei in Mastbetrieben. Sie wisse nun, dass Gewalt in den Ställen Alltag sei und sagt: „Dafür gibt es einfach keine Argumente.“ Hövener ist der Meinung, Nutztierhaltung sei heutzutage unnötig. „Wir können so etwas nicht mehr machen“, sagt sie.

Gemeinschaftshof mit vielen Tiere

Eva-Maria Hövener ernährt sich vegan und ist überzeugt, „man kann ohne Fleisch leben.“ Ziegen, Hühner, Kühe, Pferde, Schweine – auf dem Gemeinschaftshof leben viele Tiere, geschlachtet wird keines von ihnen. Darauf habe sich die Gruppe verständigt.

Sie seien ausgeglichen, freundlich, genussvoll, gefühlvoll, sozial, manchmal lebhaft, manchmal verschlafen, und nicht zu vergessen, sehr intelligent. „Die viertklügsten Tiere der Welt“, sagt Eva-Maria Hövener. Eigenschaften von Schweinen fallen ihr auf Anhieb sehr viele ein. Sie fände die Tiere einfach toll und lehnt deswegen ihre Haltung für die Speisekarte der Menschen ab. „Wenn man einmal mit einem Schwein in der Sonne gelegen hat, kann man es nicht töten“, sagt sie.

Von ihren Schweinen inspiriert, möchte sie ein Buch über die Tiere schreiben. Neben Sachinhalten, wolle sie die Erlebnisse auf dem Hof zu Papier bringen. „Wir haben hier so einige Geschichten durch“, meint sie.

– Quelle: https://www.svz.de/23668537 ©2019

 

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